Kundenecho
Mai 2024
Guten Tag Nadine und Peter,
Wir sechs sind mit tollen Eindrücken von Land und Leuten zurück in der Schweiz. Alles hat bestens funktioniert: Hotels, Wegbeschreibungen, Transporte, Lunchpacks.
Einige wenige Bemerkungen:
– Vom Airport Bristol nach Exeter geht’s am besten mit einem direkten Bus zur Endstation in Exeter mit lokalem Anschlussbus zum Telstar Hotel.
– Bei zwei Reisenden Gepäck besser als ein schwerer Koffer auf zwei leichtere Koffer verteilen: Zugänge zu Hotelzimmern in oberen Stockwerken sind oft eng.
– Caroline Evans hat sich gemeldet; ihre Unterstützung haben wir nicht beansprucht.
– Der Devon-Wettergott hat es gut mit uns gemeint: lediglich an zwei Tagen genossen wir je eine Stunde Regen.
– Die Wege waren durchwegs gut passierbar; Schuhüberzüge waren nicht erforderlich.
– Am Freitag fuhr kein Schiff von Dartmouth nach Totnes. Der Zug Totnes – Bristol war recht überfüllt; allenfalls vorherige Platzereservation angezeigt.
Nochmals besten Dank für die einwandfreie Organisation. Wenn uns die Wanderlust wieder packt, kommen wir gerne wieder auf WiE zurück.
Kurt
September 2023
Liebe Nadine, lieber Peter
Nun sind wir zwei Katharinas wieder zurück von unserer Reise im Dartmoore. […]
Die Übernachtungen haben uns, so unterschiedlich sie auch waren, immer gut gefallen. Das B&B in Exeter gemütlich (vorallem wenn es draussen Bindfäden regnet), das typische Devon Haus the Globe Inn, die higher Venton Farm mit Helene, die sich anfangs so als strenge Farmersfrau hinstellte, sich aber als fürsorgliche und humorvolle Frau entpuppte, und wir im vorreservierten Pup Rugglestore mit einem guten Essen für das liederliche Wetter bestens entschädigt wurden, the Tradesmans Arm mit freundlichen Gastgebern, irgendwie aber ein bisschen verlassen wirkte (vielleicht verstärkten die Wetterumstände dieses Gefühl), dann das Cott Inn, gediegen und mit einem guten Barkeeper, der wusste wie ein richtiger Manhatten zubereitet wird […], danach the Durants Arms welches ein lebendiges Pup im sonst beschaulichen Dorf ist und zuletzt dann Bayards Cove Inn, diesmal auch wieder gediegen mit englischer üppiger Ausstattung. Was wir in all den Unterkünften genossen und geschätzt haben sind die vorhandenen Möglichkeiten für die Tee/Kaffee-Zubereitung im Zimmer. […]
Und eben Helene von der Venton Farm kümmerte sich grossartig um uns. Wir kamen wirklich durchnässt bei ihr an, etwas barsch zu Beginn hiess sie uns, die nassen Kleider im Eingang auszuziehen (aber in den Unterhosen wollten wir nicht einfach so dastehen, das akzeptierte sie J), hat uns Zeitungspapier für die Schuhe gegeben, die Heizung angedreht, am Morgen dann ein grosses Frühstück zubereitet und sich um ein Taxi gekümmert (unser Gepäck war schon weg), unsere nächste Übernachtung vorgewarnt, dass wir schon vor Mittag kommen, einfach toll.
Die Wanderung selbst war ja auch sehr schön. Wir starteten am ersten Tag bei Regen, die glitschigen Stepping Stones übers Wasser waren für unsere nicht mehr ganz jungen Beine eine mittlere Herausforderung, sind aber trockenen Fusses am anderen Ufer angekommen. Irgendeinmal hörte es zu regnen und wir konnten es richtig geniessen. Die darauffolgende Wanderung von Chagford durchs Moor nach Widecombe, ja da hatten wir vielleicht eine halbe Stunde keinen Regen. Irgendwie passte das aber zur Landschaft, man konnte sich allerhand gruseliges vorstellen, irgendwo ein Arm oder so der aus dem Boden ragt…, […]
Den Dampfzug haben wir nicht benutzt, aber viel vom neunzigjährigen freiwilligen Helfer bei dieser Bahn erzählt bekommen. Das Bahnhöflein in Staverton ist rührend schön mit Blumen geschmückt und gepflegt. […]
Unterbrochen von der Überfahrt mit der Fähre und dem lustigen Fährmann, liessen wir Agathe Christies Anwesen rechts liegen um nochmals über Überstiege und durch neu entstandene Flussbetten zu kommen. […]
Um ganz kurz zu sein: Es lohnt sich, Devon Süd-England zu buchen!!!
Jetzt schicke ich ganz herzliche Grüsse […]
Katharina